Künstliche Intelligenz: Fantastische Zukunft oder digitale Abhängigkeit?

Berlin, 08.02.2021: Nicht erst seit dem Ausbruch der COVID19-Pandemie ist klar, dass die Zukunft unserer Gesellschaft eng mit der digitalen Transformation verbunden ist. In diesem Prozess spielen Technologien der künstlichen Intelligenz eine besondere Rolle. KI-Technologien beeinflussen bereits heute, wie wir kommunizieren, was wir kaufen, wie wir reisen oder wie wir in Zukunft arbeiten. Doch können wir in Europa die digitale Zukunft auch zum Wohl der Menschheit gestalten? Welche Abhängigkeiten gibt es und wo muss Europa souveräner werden? Diese und andere Fragen diskutieren international renommierte Fachleute auf der virtuellen Qurator Conference 2021 vom 8. bis zum 12. Februar 2021. Qurator steht für digitale Kuratierungstechnologien und bezeichnet ein gleichnamiges Forschungsprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

Künstliche Intelligenz und digitale Kuratierung

Kuratierungstechnologien spielen eine große Rolle, wenn es darum geht, Prozesse wie das Management von Daten, Inhalten und Wissen zu verbessern und zu beschleunigen. Sie integrieren neuesten KI-Technologien in moderne Tools, steigern die Leistung von Wissensarbeiterinnen und Wissensarbeitern und verbessern die Datenqualität wissensbasierter Informationssysteme. Sie sind die Basis für zuverlässige und vertrauenswürdige KI-Lösungen in Anwendungsfeldern wie digitale Gesundheit, Journalismus und digitale Medien, kulturelle Vermittlung oder Risiko-Monitoring und Geschäftsprozessmanagement.

Dazu Armin Berger, Qurator Bündnissprecher und Geschäftsführer der Berliner Digitalagentur 3pc GmbH Neue Kommunikation: „Die digitale Transformation zu verstehen und zu gestalten ist für die Innovationsfähigkeit Deutschlands und Europas im internationalen Wettbewerb entscheidend. Das wird gerade im Hinblick auf die Künstliche Intelligenz sichtbar, wo die USA und China derzeit führend sind. Jetzt ist es an der Zeit, mehr digitale Souveränität zu wagen und auf dem Gebiet der KI-Technologien eigene Lösungen zu entwickeln und erfolgreich zu machen. Genau hier setzt das Qurator Projekt an: Der selbstbestimmte Mensch steht im Mittelpunkt einer neuen KI. Es geht um KI-basierte Kuratierungstechnologien, die den Menschen bei seiner Arbeit unterstützen, vertrauenswürdig und zuverlässig sind. Sie sind damit wesentlicher Teil einer Strategie, die auf europäische Werte setzt.“

Breites Themenspektrum

Das Themenspektrum der einzelnen Programm-Sessions im Rahmen der Qurator Conference 2021 ist breit. Es reicht von gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Fragenstellungen im Rahmen der Opening Session am 9. Februar 2021, über branchenbezogene Fachbeiträge, Diskussionsrunden und Workshops für Gesundheit, Medien, Kultur und Industrie bis hin zu einem wissenschaftlichen Workshop, der aktuelle Forschungsergebnisse auf dem Gebiet Künstlicher Intelligenz und digitaler Kuratierungstechnologien präsentiert.

Zum Programm

Teilnahme

Die Konferenz richtet sich sowohl an Technologieanbieter aus Wissenschaft und Wirtschaft (Forschende, Startups, IT-Unternehmen) als auch an Anwendungsorganisationen (Entscheider*innen, Wissensarbeiter*innen, IT-Verantwortliche). Die Konferenzsprachen sind wahlweise Englisch und Deutsch und werden im Programm der einzelnen Sessions entsprechend angekündigt.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Eine Online-Registrierung ist erforderlich:

Zur Registrierung

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Hintergrund

QURATOR wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Unternehmen Region“ für drei Jahre gefördert. Die zehn Bündnispartner sind: DFKI GmbH, Fraunhofer FOKUS, 3pc GmbH, Ada Health GmbH, ART+COM AG, Condat AG, Semtation GmbH, Ubermetrics GmbH, Wikimedia Deutschland e.V. sowie die Staatsbibliothek zu Berlin.

Weitere Infos
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